Eine frische, reine Quelle oder ein völlig unbelasteter Gebirgsbach wäre das Ideal. Nur die wenigsten Menschen haben diese Möglichkeit vor der Haustüre. Ein solches Wasser vor Ort abzufüllen ist daher meist zu umständlich. Tatsache ist auch, dass auch dieses Wasser zunehmend belastet ist. Inzwischen müssen sogar die meisten Berghütten mit einer eigenen Quelle auf eine zusätzliche Wasseraufbereitung zurückgreifen. Auch die zunehmende Übersäuerung des Bodens und Einflüsse durch Überdüngung etc. belasten das Quellwasser, d.h. man bräuchte eine regelmäßige Wasseranalyse der Quelle. In der Nähe einer belasteten Quelle zeigt sich ein verändertes Pflanzenwachstum. Dies ist nur ein Hinweis darauf, wie sensibel Lebens- und Stoffwechselvorgänge von der Wasserqualität beeinflußt werden.
Hier stellt sich als erstes das Konsevierungsproblem. Jedes Flaschenwasser muss haltbar gemacht werden, da es sonst nach kurzer Zeit verkeimen würde. Meist wird dazu (und nicht wegen des "prickelnden Geschmacks") Kohlendioxid (CO2) eingesetzt. Es handelt sich bekanntlich um ein Stoffwechselabfallprodukt, das den Körper zusätzlich belastet, da es wieder abgebaut und ausgeschieden werden muss. Kohlensäure ist ein weiterer Faktor, der die zunehmende Übersäuerung des Körpers fördert. Wird auf CO2 verzichtet muss ein anderes Verfahren eingesetzt werden (UV-Bestrahlung, Ozonbehandlung etc.) was auf dem Etikett nicht ausgewiesen werden muss.
Die oft gepriesene "hohe Mineralisierung" erweist sich eher als Nachteil, da diese Mineralien teils in anorganischer Form vorliegen (im Gegensatz zur organischer, ionisierter Form in Nahrungsmitteln) und somit nicht richtig verstoffwechselt werden können. Nicht verwertbare Stoffe werden zur Belastung und müssen zusätzlich wieder ausgeschieden werden. Je weniger Stoffe im Wasser sind, umso höher ist seine Entschlackungs- und Reinigungsfähigkeit. Von dem abgesehen wären zur Deckung des Mineralstoffbedarfs täglich je nach Hersteller und Mineralstoff zwischen 25und 320 Liter nötig...
Weitere Kritikpunkte können sein, dass die gesetzlichen Anforderungen für Mineral- und Tafelwässer bezüglich des Reinheitsgradesgeringer (!) sind als für Leitungswasser. Desweiteren werden oft Plastikflaschen verwendet und die Lagerungszeit beträgt viele Monate, was die Qualität weiter verschlechtert. Hinzu kommt die Sauerstoffarmut dieser Wässer, sowie ein hoher Spühlwasser und Chemikalieneinsatz bei der Reinigung der Flaschen.
Ökologisch katastrophal ist der Energieaufwand für die Bereitstellung und den Transport der Flaschen, die teils länderübergreifend auf Lkw transportiert werden. Nach Angabe der Schweizer Studie "Grobabschätzung des Energieaufwandes für die Bereitstellung von Getränken", wird für jeden Liter Mineralwasser in der Mehrwegflasche, bevor es den Verbraucher erreicht, eine Energiemenge eingesetzt, die etwa dem Verbrauch von 100 ml Heizöl entspricht! Für Trinkwasser aus der Leitung müssen dafür nur 0,2ml Heizöläquivalente aufgewendet werden.
Leitungswasser hat den Vorteil, dass es zu jeder Zeit und in beliebiger Menge sehr kostengünstig (1000 Liter für 2-5€) zur Verfügung steht. Die Qualität des Leitungswassers wird durch die geltende Trinkwasserverordnung definiert. Die darin festgelegten Grenzwerte der Inhaltsstoffe sind jedoch keine Zielwerte für ein gesundes Trinkwasser! Ziel der Grenzwerte ist es, eine Mindestwasserqualität festzulegen, die nicht krank macht. Da es im weltweiten Wasserkreislauf nie ein "neues" Wasser gibt, wird nicht nur der Wasseraufbereitung der Versorgungsunternehmen, sondern vor allem der häuslichen Wasseroptimierung eine immer wichtigere Bedeutung zukommen. Aus verschiedenen Gründen ist Leitungswasser kein hochwertiges Trinkwasser mehr. Probleme können an folgenden Stellen auftreten:
die Wasserqualität wird am Wasserwerk und nicht im Haus gemessen
dadurch bleibt das Leitungsproblem unberücksichtigt (Blei, Kupfer...)
die Verantwortung diesbezüglich liegt beim Hausbewohner
der neue Grenzwert für Blei muss erst 2013 umgesetzt werden
der Grenzwert für Nitat wurde in der Vergangenheit erhöht
gemäß der TVO sind nur 32 Schadstoffe meßpflichtig
im Trinkwasser sind aber viel mehr Schadstoffe nachgewiesen
Medikamentenrückstände (Hormone usw.) sind noch nicht erfaßt
bei Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden fehlen Erfahrungswerte
das Leitungsnetz zehrt den wichtigen Sauerstoff im Wasser auf
die energetischen Aspekte des Wassers bleiben unberücksichtigt
Entkeimungsmaßnahmen sind ein immer wiederkehrendes Thema
Mit Hilfe unserer natürlichen Verfahren zur Wasseroptimierung läßt sich aus Leitungswasser wieder ein hochwertiges, gesundes Trinkwasser herstellen, also ein sehr reines, energiereiches Wasser, natürlich sauerstoffbelüftet und mit lebendigen Quellwasserstrukturen.